Konfirmandengruppe

Spraitbach: Moritz Kemmer (Zimmerbach), Luca Grünberger, Simon Banzhaf, Emily Stütz, Nora Schwarz (verdeckt), Hannah Weller, Lilli Gissat, Toni Schmahlfeldt, Pfarrer Stephan Schiek, Vanessa Brucker, Semia Joos, Emily Prehn, Karin Strenzl, Anita Gubik

Ruppertshofen: Kirchengemeinderat Heinz Knaus, Sarah Heinze, Emma Zidorn (Tonolzbronn), Jana Förstner, Pfarrer Stephan Schiek, Jana Bruhse, David Nussbächer, Finn Hargesheimer (Tanau), Jana Heinze, Sarah Knödler, Hannes Haug (Tonolzbronn)

 

Einfach mal einen Gang runter schalten

Konfirmandenvorstellung

Am Sonntag, den 9. Juli und am Sonntag, den 16. Juli wurden in den Gottesdiensten auf dem Hinterlintaler- bzw. Höniger-Dorffest die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden der Gemeinde vorgestellt.

Pfarrer Stephan Schiek und Frau Rita Rupp gestalteten den ökumenischen Gottesdienst in Hinterlintal gemeinsam mit dem Chor Cantemus. In einer kurzen Theaterszene wurden die Gottesdienstbesucher Zeuge eines Streitgespräches zwischen einem Auto- und einem Radfahrer. In seiner Ansprache ging Pfarrer Stephan Schiek darauf ein, dass mit gegenseitigem Einfühlungsvermögen mancher Konflikt schnell gelöst werden könnte.

Die Konfirmandenbibeln wurden den 12 Jugendlichen in Hinterlintal von den Kirchengemeinderätinnen Anita Gubik und Karin Strenzl überreicht. Die 8 köpfige Gruppe aus Ruppertshofen bekam ihre Bibeln von Kirchengemeinderat Heinz Knaus.

 
 

Konficamp der Gesamtkirchengemeinde Schwäbischer Wald

Anfang Juli trafen sich die Konfirmandengruppen der evangelischen Kirchengemeinden Eschach, Göggingen-Leinzell, Ruppertshofen, Spraitbach und Täferrot zum neunten Konficamp der Gesamtkirchengemeinde Schwäbischer Wald auf dem CircArtivhof bei Gschwend. Mit dabei war in diesem Jahr zum ersten Mal die Konfirmandengruppe aus Degenfeld-Weiler-Unterbettringen.

Die knapp 30 Mitarbeitenden aus den Kirchengemeinden und dem Bezirksjugendwerk Schwäbisch Gmünd hatten ein abwechslungsreiches Wochenende für die 50 Konfirmandinnen und Konfirmanden zusammengestellt: Zum gemeinsamen Kennenlernen der Gruppen standen am Freitagabend Team- und Kooperationsspiele in Kleingruppen auf dem Programm bevor der erste Tag mit einem gemütlichen Filmabend ausklang. Der Samstag- wie der Sonntagmorgen begann mit einem Impuls zum biblischen Thema der Jahreslosung. Die Teilnehmenden machten sich Gedanken zum Satz der ägyptischen Sklavin Hagar: „Du bist ein Gott, der mich sieht,“ und was es für sie in ihrem persönlichen Leben bedeutet, gesehen und wertgeschätzt zu werden. Danach konnten die Gruppen das Gelände bei einem lebendigen Brettspiel kennenlernen, das von manchen sportliche Höchstleistungen erforderte. Am Nachmittag wählten die Jugendlichen aus den verschiedenen Workshopangeboten entweder Sportliches wie Fußball, Beachvolleyball oder Erlebnisspiele, Kreatives wie Batiken, Seifen herstellen oder Freundschaftsbändchen knüpfen oder Denksportaufgaben beim Spiel „Code-Names“. Am Abend feierte die Gruppe einen Gottesdienst zum Thema „Sehen und Gesehen werden“. Pfarrer Uwe Bauer ermutigte die jungen Menschen, sich ganz auf Gott einzulassen. Im Anschluss an den Gottesdienst hatte eine Band aus Spraitbach ihren ersten Auftritt und begeisterte mit ihrer rockigen Musik. Als Abschlussaktion wurde am Sonntagvormittag der Konfi-Camp-Meister im Völkerball ausgespielt, den in diesem Jahr die Konfirmandengruppe aus Spraitbach gewann.

 
 

KonfiCup-Landesfinale

Am Samstag nach Ostern fand das diesjährige Landesfinale des KonfiCups in Bad Cannstatt statt. Der KonfiCup ist ein Fußballturnier, bei dem alle aktuellen Konfirmandengruppen aus der Landeskirche gegeneinander antreten. Nachdem das Team aus Ruppertshofen bei der Bezirksausscheidung im Herbst letzten Jahres gewonnen hatte, durfte unsere Kirchengemeinde eine Gruppe ins Landesfinale schicken. Unsere drei Mädchen und sechs Jungs hatten sich viel vorgenommen, merkten aber schon nach den ersten Spielen, dass die anderen Teams auch nicht umsonst ins Finale gekommen waren. Nachdem die ersten beiden Spiele unglücklich verloren gegangen waren, hatten sich die Jugendlichen aus ihrem Stimmungstief herausgearbeitet und engagiert die restlichen Gruppenspiele bestritten. Leider reichte es nicht für ein Weiterkommen. Nach einer Stärkung am Imbiss jedoch war der größte Schmerz überstanden.

 
 

„Möge die Macht Gottes mit euch sein“

Konfirmationsgottesdienste in Tonolzbronn und Spraitbach

„Möge die Macht Gottes mit euch sein“ – dieser Wunsch wurde den zwanzig Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Ruppertshofen und Spraitbach beim Fest ihrer Konfirmation mitgegeben. Allerdings von einer für einen Gottesdienst recht ungewöhnlichen Person.

Als die Besucher an der Stelle, an der eigentlich die Predigt beginnen sollte, ein metallisches Atmen vernahmen und kurz darauf von der Orgel der „Imperial March“ erklang, war es echten Fans klar, wer da die Kirche betreten hatte. Die erstaunten Gesichter erblickten Darth Vader, der mit seinem Lichtschwert auf seinen Lehrer Obi Wan Kenobi traf und sich mit ihm ein Gefecht lieferte. Schnell ebbte die Auseinandersetzung ab und führte in einen Dialog über die Frage „Was ist Macht? Ist sie gut oder böse?“.

Pfarrer Stephan Schiek und Vikar Lukas Gansky trugen in ihre Rollen aus dem Star Wars Imperium ein Gespräch über den christlichen Glauben ein: „Die Menschen haben einen anderen Zugang zur Macht. Für sie fließt nur das Gute aus der Macht, die sie Gott nennen.“ Im Laufe des Gesprächs interessierte sich Darth Vader immer mehr für diesen Gott und fragte: „Was bringt den Menschen der Glaube an diese Macht?“ „Die Macht ist es, die den Menschen Sinn und Stärke gibt. Sie ist wie ein Energiefeld, das alle lebenden Dinge hervorbringt. Die Macht umgibt sie, sie durchdringt sie. Die Macht hält die Galaxis zusammen. Sie soll sie stärken und ermutigen. Sie soll ihnen zu einem gelingenden Leben verhelfen: Mutig zu sein, wenn es darauf ankommt. Sich für das Gute einzusetzen, wenn es gilt. Hass und Gewalt zu überwinden, wo es möglich ist. Aber auch Vergebung zu erfahren, wo sie einen Fehler begangen haben. Getröstet zu werden, wenn sie traurig und niedergeschlagen sind. Geborgenheit zu erleben, wenn sie sich klein, alleingelassen und ausgestoßen fühlen.“

So fasste es der Lehrer zusammen. Im Vertrauen auf die Macht Gottes wurden die jungen Menschen eingesegnet und von den Vorsitzenden der beiden Kirchengemeinden Ursula Gössl und Matthias Bauer, begrüßt. Musikalisch begleitet wurden die Gottesdienste in Tonolzbronn von Elke Knötzele an der Orgel und am Akkordeon und von der Sängerin Tina Schlechter.

In Spraitbach sang der Chor Cantemus unter der Leitung von Sigrid Feuchter, die auch die Orgelbegleitung übernommen hatte.

Konfirmandengruppe Spraitbach

Konfirmandengruppe Ruppertshofen

 
 
 
 

Beziehungsweise

Ökumenischer Kreuzweg der Jugend

Zum Start der Karwoche kam 40 Jugendliche aus der katholischen Seelsorgeeinheit Schwäbischer Wald und den evangelischen Kirchengemeinden Spraitbach und Ruppertshofen zum ökumenischen Kreuzweg der Jugend zusammen. Das Thema „beziehungsweise“ lud ein, Beziehungen im eigenen Leben zu entdecken und sie mit den Begegnungen Jesu auf seinem Weg ans Kreuz zu verbinden.

Pfarrer Stephan Schiek und Pastoralreferent Gerhard Jammer begrüßten die Jugendlichen in der Nikolauskapelle in Ruppertshofen mit einer Zeichnung der Illustratorin Annika Kuhn. Sie hat die Bilder zum Kreuzweg „in einem Strich“ gezeichnet, ohne den Stift abzusetzen.

Die erste Kreuzwegstation zeigte Jesus betend in Gethsemane, einsam, auf sich allein gestellt. „Wo hast du dich in deinem Leben richtig einsam und verlassen gefühlt?“ wurden die Jugendlichen gefragt und konnten sich dazu selbst Gedanken machen. Nach dem Start in der Nikolauskapelle führte der Weg der Gruppe über fünf Stationen bis zur Stephanuskirche nach Tonolzbronn. Den Machthaber Pontius Pilatus brachten die ehrenamtlichen Mitarbeitenden mit Situationen aus dem Leben der Jugendlichen zusammen, in denen sie selbst etwas verändern können. An der Station „Peiniger“, bei der die Misshandlung Jesu durch die Soldaten im Mittelpunkt stand, wurde auf das Thema „Mobbing“ eingegangen. Mit Simon von Kyrene konnten die Jugendlichen in Gruppen ausprobieren, wie es ist ein Kreuz zu tragen. Die Unterstützung durch Veronika regt an, Themen, für die man selbst einsteht, auf ein Stofftuch zu schreiben. Auf dem Friedhof in Tonolzbronn lud das Gebet Jesu am Kreuz ein, selbst Gebete zu schreiben, die auf das Kreuz, das die Gruppe begleitete, geklebt werden konnten: Viele wünschten sich bei Einsamkeit Unterstützung oder dankte Gott für seine Begleitung. In der Tonolzbronner Stephanuskirche ermutigten die beiden Frauen, die am Ostermorgen das leere Grab fanden, selbst für Hoffnung und Veränderung einzustehen.

Als Abschluss nutzen viele der Gekommenen die Möglichkeit, sich im Pfarrhaus bei Punsch und Selbstgebackenem aufzuwärmen.

 
 

Auf den Spuren des Abendmahls

Konfirmandenfreizeit der evangelischen Kirchengemeinden Spraitbach und Ruppertshofen

Nach dreijähriger Coronapause konnte Anfang März wieder eine Konfirmandenfreizeit unserer beiden Kirchengemeinden stattfinden. Die fünfzehn Jugendlichen machten sich zusammen mit dem ehrenamtlichen Küchenteam, Vikar Lukas Gansky und Pfarrer Stephan Schiek auf die Spuren des Abendmahls.

Am ersten Abend waren die Jugendlichen aufgefordert im Quiz „Wer wird Millionär?“ ihr Wissen zur Person Jesus von Nazareth zu testen. Eine Gruppe konnte die „Eine Million Euro Frage“ beantworten und somit den „Hauptpreis“ für sich sichern, bevor es auf eine Nachtwanderung durch den vom Mondlicht erhellten Welzheimer Wald ging.

Am nächsten Morgen wurden in Kleingruppen die Wurzeln des christlichen Abendmahles erarbeitet: So beschäftigten sich die Konfirmanden mit dem jüdischen Passahfest und deckten einen Tisch zum Sederabend, erstellten eine Collage zum Thema „Wen würde Jesus heute zum Abendmahl einladen?“, malten zwei Kirchenfenster zu Brot und Wein mit Zuckerkreide und gestalteten einen Comic zur Geschichte von den Emmausjüngern.

In einem Hausspiel wurde gemeinsam eine Abendmahlsfeier vorbereitet und mit selbstgebackenem Fladenbrot und Traubensaft gefeiert. In den Pausen hatten die Jugendlichen beim Tischtennis oder Tischkickerspielen viel Spaß miteinander und erlebten einen entspannten Gesellschaftsspieleabend.

Eine Runde durch die Hägeles- und Brunnenklinge und das Klettern am Kletterturm rundeten die Freizeit ab.