Stephanuskirche, Ruppertshofen-Tonolzbronn

 

Spende der Raiffeisenbank Ruppertshofen für die Orgel in Stephanuskirche

Für die Sanierung der Orgel in der Stephanuskirche Tonolzbronn überreichte Frau Nadja Bareis von der Raiffeisenbank eine Spende in Höhe von 1.000 € an Pfarrer Stephan Schiek. Die Evang. Kirchengemeinde bedankt sich bei der Raiffeisenbank ganz herzlich für die großzügige Unterstützung.

Inzwischen sind die Arbeiten an der Orgel beendet und die Orgel wird beim Gottesdienst am Sonntag den 8. Dezember frisch gestimmt erklingen und den Gottesdienst begleiten.

 
 

Orgelsanierung in der Stephanuskirche

Nachdem die dringende Orgelsanierung wegen der Bauarbeiten am Turm der Stephanuskirche seit 2016 aufgeschoben werden musste, konnte nun mit dem Arbeiten begonnen werden. Die Orgelbaufirma Link aus Giengen an der Brenz  hat in der vergangenen Woche die Pfeifen ausgebaut und teilweise in ihre Werkstatt mitgenommen. Die komplette Orgel wird gereinigt, gründlich instandgesetzt und Verschließteile werden erneuert. In zwei Wochen werden die mechanischen Arbeiten abgeschlossen sein. Ab dem 17. November wird die Orgel komplett gestimmt und erklingt im Gottesdienst am 24. November in ganz neuem Klang.

 

Kirchengemeinderatsvorsitzender Matthias Bauer und Pfarrer Stephan Schiek bedankten sich bei Adam Zaczek vom Gartenladen in Schw. Gmünd, Katharina Oberndörfer vom Architekturbüro Schlude – Ströhle – Richter aus Stuttgart und Martin Weigle von der Möbelmanufaktur Weigle aus Ruppertshofen

 

Abschluss der Bauarbeiten an der Stephanuskirche in Tonolzbronn

Kirchengemeinderatsvorsitzender Matthias Bauer und Pfarrer Stephan Schiek bedankten sich bei Adam Zaczek vom Gartenladen in Schw. Gmünd, Katharina Oberndörfer vom Architekturbüro Schlude – Ströhle – Richter aus Stuttgart und Martin Weigle von der Möbelmanufaktur Weigle aus Ruppertshofen  Nach der Sanierung des Kirchturmes an der Stephanuskirche in Tonolzbronn wurde auch eine Neugestaltung der Außenanlagen rund um die Kirche notwendig. An vielen Stellen hatten sich Unebenheiten an den alten Wegen gezeigt, die dringend ausgebessert werden mussten. Ebenso sollte eine Neubepflanzung der Stellen, an denen zu große Bäume gefällt werden mussten, den Außenbereich rund um die Kirche verschönern. Im Zuge der Bauarbeiten wurde am Haupteingang der Weg so weit angehoben, dass ein barrierefreier Zugang zum Gotteshaus entstand. Ebenso wurde ein kleiner Vorplatz angelegt und ein Fahrradständer installiert. Mit dem Einbau einer Toilette in die vorhandene Sakristei wurde ein lang gehegter Wunsch der Kirchengemeinde umgesetzt. Schon mehrere Kirchengemeinderatsgremien hatten sich darum bemüht.

Im Rahmen des Erntedankgottesdienstes dankten der Vorsitzende der Kirchengemeinde Ruppertshofen Matthias Bauer und Pfarrer Stephan Schiek allen Handwerkern für ihre gelungene Arbeit bei der Neugestaltung der Außenanlagen und der in die Sakristei eingebaute Toilette. Ein besonderer Dank galt der Bauleiterin Frau Katharina Oberndörfer, die die Arbeiten koordiniert hatte. Im Anschluss an den Gottesdienst wurde der neue Platz vor der Kirche mit einem Ständerling eingeweiht. Dazu hatten die Eltern der Kindergartenkinder ein leckeres Buffet gestaltet. Auch die neue Toilette wurde interessiert begutachtet.

 
 

Es darf wieder geläutet werden

Abschluss der Sanierungsarbeiten am Turm derStephanuskirche in Tonolzbronn /
Der Hahn glänzt im frischen Goldgewand

In frischem Goldgewand glänzte der Hahn aufdem Kirchturmdach, am Fuße des Turms spiegelte sich die Sonne in den Instrumenten des örtlichen Musikvereins. Ein feierliches Bild, wie gleichsam die gesamte Gemeinde im Sonntagsgewand, den Abschluss der Sanierungsarbeiten am Turm ihrer Kirche feierte.

Drei. Jahre lang hatten die Glocken imTurm der Stephanuskirche stillschweigen müssen, da die dauerhaften Schwingungen über viele Jahre hinweg dem Gebäude zugesetzt hatten. Hinzu kamen Schäden durch Sturm und Feuchtigkeit, die letztlich zu einer Gesamtsituation geführt hatten, die Architekt Jörg Richter in seinem Grußwort mit „fünf vor zwölf“ umschrieb.

Das gehört nun glücklicherweise der Vergangenheit an. Mit dem Gottesdienst am Pfingstsonntag feierte die Gemeinde nun das erfolgreiche Ende der knapp sechsmonatigen Sanierungsarbeiten und die Tatsache, dass die drei Glocken endlich wieder klingen dürfen.

In Form eines Dialogs mit der diensältesten Glocke „Treue“ führte Pfarrer Stephan Schiek die Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Ruppertshofen in die Besonderheiten der drei Glo­cken im Turm ein. „Ich erklinge bei Segnungen, Taufen und Trauungen“, erklärte Treue und ergänzte „ich klinge verlässlich und hell, weil auch der Segen Gottes etwas helles ist.“ Außerdem hängen noch ihre Schwestern „Gedächtnis“ und „Zum Lobe und Preise Gottes“ im Turm, eine jede mit ihrer ganz spezifischen Klangfarbe, die zu besonderen Gelegenheiten zum Einsatz kommt. So erklingt „Gedächtnis“ an Karfreitag oder wenn ein Gemeindemitglied verstorben ist.

„Glocken tragen Informationen über Freude und Leid zu den Menschen und schaffen damit Gemeinschaft“, betonte auch Pfarrer Christof Messerschmidt, der das Grußwort im Namen des Kirchenbezirks hielt. Aber mehr noch, Glocken laden dazu ein, den Alltag zu unterbrechen,
vielleicht ein kurzes Gebet zu sprechen und der hektischen Zeit mit einem Innehalten zu begegnen. 1923 und 1949 sind die Kirchenglocken gegossen wurde, nachdem ihre Vorgänger im Krieg eingeschmolzen wurden. Damals haben haben die Menschen bereitwillig gesammelt und
gespendet, um möglichst bald wieder Glockengeläut genießen zu können.

So auch jetzt. 380000 Euro waren für die Sanierung veranschlagt worden, 355000 Euro hatten die Kosten letztlich betragen. Der Rest soll genutzt werden, um die Außenanlagen – Wege und Be
pflanzung – rund um die kleine Kirche wieder auf Vordermann zu bringen. Schließlich, so Vize-Bürgermeisterin Eleonore Mangold, ist der Kirchturm auch ein weithin sichtbares Symbol für
die weltliche Gemeinde.

Der Gottesdienst mit Pfarrer Stephan Schiek und Vikar Janis Fels sowie musikalischer Unterstützung durch den Chor des Gesangverein Ruppertshofen, ein Festakt im Grünen und die anschließenden Möglichkeit, den Turm zu erklimmen oder bei Sekt und Häppchen gemütlich unten zu warten, schuf einen feierlichen Rahmen um den Tag. Der Sonnenschein und vor allem das Kirchengeläut waren dann das i-Tüpfelchen für die Gemeinde.

Dieser Artikel von Miriam Siegfried erschien am 11. Juni 2019 in der Rems-Zeitung.

Alle Bilder von Miriam Siegfried

 

Pfarrer Stephan Schiek freut sich, dass die Sanierung des Kirchturms vorangeht. Foto: gbr, Rems-Zeitung

 

Am Kirchturm in Tonolzbronn hat die Sanierung begonnen

Die evangelische Kirchengemeinde braucht noch rund 20.000 Euro Spenden für die Finanzierung

Der Kirchturm in Tonolzbronn ist zur Zeit von einem Gerüst umhüllt, denn die Zimmerleute haben mit der Sanierung des Gebälks begonnen. Noch gibt es in der Finanzierung allerdings eine Lücke, so dass die evangelische Kirchengemeinde auf weitere Spenden angewiesen ist.

Nicht nur außen steht ein Gerüst, sondern auch innen. Denn dort haben die Zimmerleute im Kirchturm neue Etagen-Böden eingezogen. Die Balkendecke direkt unter dem Glockenstuhl wurde durch zusätzliche Unterzüge so verstärkt, dass die Schwingungen der Glocken nur noch gedämpft an das Mauerwerk übertragen werden.

Auf rund 350 Kilogramm schätzt Zimmermeister Christoph Bleicher aus Holzleuten das Gewicht von jedem der 36 mal 30 Zentimeter dicken Holzbalken. Aufgrund des Denkmalschutzes durften dafür keine modernen Leimbinder verwendet werden, sondern naturbelassenes, kammergetrocknetes Holz aus heimischen Wäldern. Um einen so massiven Balken heraus zu sägen, bedarf es auch eines ganz besonders starken Stamms.

Mit Hilfe des Teleskop-Staplers wurden die vier dicken Balken an der Außenfassade hochgehoben und durch ein Turmfenster nach Innen gezogen. Im Innern hatten die Handwerker eine Elektrowinde installiert, um die schweren Balken in Position zu bringen.

Beim Bau der Kirche im 16. Jahrhundert waren die Balken einfach auf die aus Bruchsteinen gemauerte Wand des Turms gelegt worden. Der Einbau eines neuen Glockenstuhls hat dann dazu geführt, dass durch die Schwingungen beim Läuten einzelne Steine gelockert wurden und aus dem Mauerverbund herausgebrochen sind. Denn anstelle eines traditionellen Glockenstuhls aus Holz war seinerzeit ein vermeintlich stabileres Stahlgestell installiert worden – mit dem Nachteil, dass Stahl Schwingungen quasi vollständig weiterleitet, während Holzbalken eine dämpfende Wirkung haben. Die nun zur Deckenverstärkung eingebauten Balken sorgen dafür, dass die Vibrationen gedämpft werden und die Last auf mehr Punkte verteilt wird. Zudem wurden stabile Auflagen aus Beton hergestellt.

Eine weitere Aufgabe für die Zimmerleute besteht nun darin, die aufgrund der Schwingungen auseinandergegangenen Verbindungen des Dachgebälks wieder zusammen zu fügen. Sie sind bisher nicht verschraubt oder genagelt, sondern nach den Regeln der traditionellen Handwerkskunst verzapft.
„Voraussichtlich nächste Woche bauen wir auch die neue Treppe ein“, stellte der Zimmerermeister beim Baustellentermin mit Pfarrer Stephan Schiek in Aussicht. Denn der Weg hoch zum Glockenstuhl führte bislang über eine bessere „Hühnerleiter“, die der Statiker als lebensgefährlich bezeichnet hatte. Diese alte Treppe wurde ausgebaut und wird durch eine stabile, zimmermannsmäßig gebaute Podesttreppe ersetzt. Auch was das Dach angeht, wartet noch einiges an Arbeit auf die Handwerker. Sturmschäden in der Vergangenheit haben gezeigt, dass dort Handlungsbedarf besteht. „Nicht alle Biberschwanzziegel des sehr steilen Kirchturmdachs sind mit Klammern gegen he-runterfallen gesichert“, sagte der evangelische Ortsgeistliche.

Laut Pfarrer Schiek braucht man auch noch einen Steinmetz, der die Schäden in der Bruchsteinmauer und an den (als gemauertes Gewölbe ausgeführten) Rundbögen der Turmfenster denkmalschutz-und fachgerecht saniert. Das Zifferblatt der Kirchturmuhr sowie die Turmzier werden ebenfalls renoviert. Und wenn am Turm schon ein Gerüst steht, nutzt man diese Gelegenheit, um gleich noch die Fassade zu renovieren.

Auf Nachfrage der Rems-Zeitung hat sich der Pfarrer von Kirchenpfleger Heinrich Mangold die aktuellen Zahlen geben lassen. Auf rund 380 000 Euro summieren sich die Gesamtkosten am Kirchturm.

Abzüglich diverser Kostenbeteiligungen (unter anderem die Landeskirche sowie die bürgerliche Gemeinde) verbleibt für die evangelische Kirchengemeinde Rup-pertshofen ein Eigenanteil von ungefähr 100.000 Euro. Dank der über Jahre angesparten Rücklagen stehen 55.000 Euro zur Verfügung. 26.000 Euro kamen durch Spenden, Schrottsammlungen sowie Verkaufsaktionen auf dem Weihnachtsmarkt zusammen. Der größte Einzelposten waren jene 10.000 Euro, die beim Sponsorenlauf im vergangenen Sommer in die Kasse kamen. „Einige größere Spende wären schon willkommen. Sonst müssten wird für die noch fehlenden 20. 000 Euro einen Kredit aufnehmen!“, hofft der Ortsgeistliche auf weitere Unterstützung.

Dieser Artikel von Geold Bauer erschien am 6. Februar 2019 in der Rems-Zeitung.

Alle Fotos: gbr, Rems-Zeitung